"Es war schon ein bisschen hart"
Rott - Atemschutzgeräteträger bestehen Prüfung
Dunkelheit, Rauch, Hitze, Zischen und laute Geräusche – für viele Feuerwehrleute sind das gewohnte Eindrücke, wenn sie mit ihren Atemschutzgeräten in der Übungsstrecke für den täglichen Einsatz und durch enge Röhren und Schächte trainieren. Diese Übungen mussten kürzlich 13 Feuerwehrmänner von den umliegenden Feuerwehren hinter sich bringen, die einen Lehrgang für Atemschutzgeräteträger in Rott besuchten.
Fast zehn Stunden Praxis sind zu absolvieren, damit die angehenden Atemschutzgeräteträger zur Prüfung zugelassen werden können, erläuterte Kommandant Manfred Lunghammer von der Feuerwehr Rott.
Übungsstrecke für Prüflinge sehr anstrengend
Schweißgebadet kamen die Prüflinge aus der Übungsstrecke heraus, die Anstrengung konnte man ihnen ansehen. Ein Atemschutzgerät wiegt ca. 17 kg hinzu kommt noch die gesamte Schutzausrüstung, damit kommt man leicht über 25 Kilogramm zusammen.
Aber der theoretische Teil der Prüfung hat es auch in sich. Kenntnisse im Umgang mit dem Atemschutzgerät in Notsituationen sind genau so wichtig wie das richtige Verhalten in einer giftigen Umgebung. Der Lehrgang hat aber trotzdem allen sehr viel Spaß gemacht bei recht ungewohnten Situationen.
Am Abschlussabend wurde die Prüfung vom Ausbildungsleiter KBM Josef Kirner und von den Ausbildern Hermann Kratz KBM und seinem Team abgenommen. Anschließend bekamen die Lehrgangteilnehmer ihr Zeugnis überreicht und der Abend endete mit einem Abschlussessen. Alle Lehrgangsteilnehmer haben den Lehrgang bestanden und stehen für ihre jeweiligen Feuerwehren für den Einsatz zur Verfügung. Von der Feuerwehr Rott haben Sebastian Berthel und Alexander Scheidegger teilgenommen und mit einem sehr gutem Ergebnis den Lehrgang bestanden.