Großübung Rott a. Inn

Großübung der Feuerwehr Rott - Umliegende Wehren im Einsatz

Rott - Brand in Gemeindehaus! Diese Nachricht war die Basis für eine Großübung der Feuerwehr Rott. Über die Gemeindegrenzen hinaus sollte der Einsatz beim Brand in einem großen mehrstöckigen Gebäude geübt werden.

Zusammen mit den Wehren aus Ramerberg, Hochstätt, Vogtareuth, Griesstätt und Kolbermoor rückten die Rotter aus, um aus dem völlig verrauchten Gebäude Verletzte zu bergen und eine Ausbreitung des Brandes auf das Dach der Kirche zu verhindern. Die Bergung Verletzter aus dem verrauchten Jugendraum war auch für die Jungfeuerwehrler, die als "Opfer" fungierten und dann vom BRK Rosenheim verarztet wurden, ein einzigartiges Erlebnis.

An die 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz, sowohl im Kaiserhof als auch im Kaisergarten, von wo aus Verletzte aus dem obersten Geschoss des Gemeindehauses zu bergen waren. Wer nicht übers Treppenhaus gerettet werden konnte, musste auf den Einsatz von draußen warten. Schwindelfreiheit konnten die Feuerwehrler üben auf der Feuerleiter, die bis zum oberste Stockwerk führte, um hier die Verletzten aus den Wohnungen zu bergen.

Auch Bürgermeister Marinus Schaber beobachtete die Übung genau, und mehrere Rotter kamen vorbei, um den Großeinsatz anzuschauen. Einig waren sich alle: Die machen das super, aber besser ist's wenn es bei der Übung bleibt. Nach erfolgreichem Abschluss der Übung trafen sich die Beteiligten noch im Rotter Feuerwehrhaus zur Nachbesprechung bei einer wohlverdienten Brotzeit mit Kommandant Manfred Lunghammer, der den Anwesenden noch einen Lageplan der weiteren hohen, großen Häuser in Rott präsentierte und betonte: "Man lernt nur durch die Auseinandersetzung mit den Gefahren." Auch Bürgermeister Marinus Schaber bedankte sich bei den Feuerwehrlern, die "ihre Freizeit dafür opfern, dazuzulernen um im Notfall helfen zu können". ags

Quelle: OVB