Jahreshauptversammlung 2016
Ein immenses Programm bewältigte die Freiwillige Feuerwehr Rott bei ihrer Jahreshauptversammlung: Berichte über Feuerwehreinsätze und Feiern, über engagierte Jugendliche und „First Responder“, über eine nagelneue Homepage und eine gute Finanzlage. Schließlich erfolgte die Durchführung von mehr als 150 Ehrungen langjähriger Mitglieder, die das gute Klima bei dieser für die Gemeinde so bedeutsamen Einrichtung unterstreichen, darunter Isidor Köck und Albert Lindauer, die schon seit 70 Jahren der Wehr die Treue halten.
Rott - Erster Vorstand Johann Gilg betonte eingangs, dass die Feuerwehr hoch engagiert für die Allgemeinheit arbeite und für Leute, die Hilfe benötigten. Um die dafür unerlässliche Kameradschaft untereinander zu befördern, gehörten auch Feiern dazu. Deshalb sei es umso unerträglicher, wenn „Nachbarn, die noch nie einen Handschlag für die Allgemeinheit getan haben“, massive Beschwerden einlegten. Hier müsse etwas passieren! „Wenn uns weiterhin Knüppel zwischen die Beine geworfen werden“, fuhr Gilg fort, „dann könnten wir Probleme bekommen, auch weiterhin Mitglieder für die Feuerwehr zu finden.“
679 Mitglieder im Verein
Schriftführerin Bernadette Müller ließ das vergangene Jahr mit seinen zahlreichen Veranstaltungen des 679 Mitglieder starken Feuerwehr-Vereins noch einmal Revue passieren.
Kassier Christoph Sewald bezifferte die Gesamteinnahmen im abgelaufenen Jahr auf 27 616 Euro, denen 25 030 Euro an Ausgaben gegenüber standen. Der Kontostand beläuft sich auf 14 257 Euro. Der Kredit für die Fotovoltaikanlage sei von 32 000 Euro bereits auf 25 731 reduziert.
In der Freiwilligen Feuerwehr Rott sind 85 Mitglieder aktiv, davon 19 Frauen, 25 Atemschutzgeräteträger, 19 Mitglieder mit Lkw-Führerschein, 18 ausgebildete Maschinisten und 19 „First Responder“ – eine Gruppe, die von Freitagabend bis Montagfrüh für schnelle Hilfe bereitsteht und vom Rettungsdienst beauftragt wird.
Erster Kommandant Manfred Lunghammer rief die 2015 notwendig gewordenen 138 Einsätze in Erinnerung, davon 91 der „First Responder“, 40 der technischen Hilfe und sieben Brandeinsätze. 2014 waren es 52 Feuerwehreinsätze und 108 Maßnahmen der „First Responder“. Zu den Einsätzen kamen noch 32 Übungen, Schulungen, Lehrgängen, Erste-Hilfe-Ausbildungen und Besuche von Schulklassen.
Einen ganz besonderen Dank sprach Manfred Lunghammer dem Webteam der Feuerwehr Rott aus, das in rund 800 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden den Internet-Auftritt völlig neu gestaltet hatte (www.ff-rottinn.de).
Die Jugendfeuerwehr mit acht Mädchen und 13 Buben, so Jugendwart Herbert Lunghammer, trifft sich wöchentlich zu Übungen und absolvierte im vergangenen Jahr 24 theoretische und 42 praktische Stunden. Zudem wurden 18 Wissenstests absolviert. Als aktive Mitglieder vereidigt wurden bei der Jahresversammlung Angelika Schaber, Christian Steinegger und Robert Groß. tom
Quelle und (C) von diesem Artikel liegen bei der Wasserburger Zeitung