Kindergarten übt den Ernstfall
Alarm, Alarm! Es brennt! - Dieser Ernstfall wurde am Freitag, den 27. April im katholischen Kindergarten in Rott am Inn geübt.
Die Feuerwehr verrauchte dafür ein Zimmer in der Einrichtung, sodass die Rauchmelder Alarm schlugen. Ein Signal, das man nicht alle Tage hört und das einen in Angst und Schrecken versetzt. Doch das wichtigste ist nun: "Ruhe bewahren!" Vor allem das Betreuungspersonal, als Vorbildpersonen der Kinder, muss nun ruhig bleiben, um verantwortungsbewusst handeln zu können. In ihren Händen liegt das Wohlbefinden von ca. 25 Kindern pro Kindergartengruppe.
Auch das Personal des Kindergartens in Rott musste diese schwierige Aufgabe meistern: Unter der Nummer 112 wurde der Notruf abgesetzt. Die Evakuierung der Kinder erfolgte über die bekannten Fluchtwege, die in den Garten führen.
Seit einigen Wochen beschäftigten sich die Kinder des Kindergartens mit dem Thema Feuerwehr. Ein paar Tage vor dem Probealarm besuchte bereits Kommandant Manfred Lunghammer mit einem Kollegen die Einrichtung. Die Mädchen und Jungen konnten erste Erfahrungen hautnah erleben, z.B. wurde eine Schutzausrüstung erklärt und gezeigt. Die Feuerwehrübung, als Highlight des Projektes, sollte das Thema abschließen.
Als die Feuerwehr eintraf, befanden sich die Kinder bereits in Sicherheit. Trotzdem suchte eine Atemschutzgruppe den gesamten Kindergarten ab. Die restliche Mannschaft legte eine Schlauchleitung, entnahm Wasser aus einem Hydranten und spritzte es auf das Kindergartendach.
Am Ende war eine erfolgreiche Übung das Ergebnis des großen Ereignisses. Wer Lust hatte durfte die Feuerwehrmänner noch beim Spritzen untestützen oder einen Blick in das verrauchte Zimmer werfen. Die Mädchen und Jungen bedankten sich mit einem Feuerwehrlied bei der Feuerwehr. Außerdem wurde eine Brotzeit für die Einsatzkräfte spendiert.